Veranstaltungen 2015


Jahreshauptversammlung 2015

Bei den Vorstandswahlen gab es keine großen Änderungen.

Im Restaurant „Zum Engel“ hielt der Vogelschutz- und -liebhaberverein Einhausen seine Generalversammlung ab. EINHAUSEN. Fast alles bleibt, wie es ist bei den Vogelschützern in Einhausen. Die Vorstandswahlen waren der Teil der Tagesordnung, der am schnellsten abgehakt wurde. „Wiederwahl“ hieß das Zauberwort, mit dem die meisten Vorstandsmitglieder ihren bisherigen Posten behalten durften. Als Wahlleiter stellte sich Einhausens Bürgermeister Helmut Glanzner zur Verfügung, der mit seiner gesamten Familie Mitglied im Verein ist. Den Vorsitz behält Hermann Heinbach. Sein Stellvertreter bleibt Volker Knaup. Auch Helmut Ost bleibt im Amt des Schriftführers. Die Kasse dagegen befindet sich in neuer Hand. Nach 19 Jahren als Kassenwart stellte sich Hans Diehl nicht mehr für diesen Posten zur Verfügung. Alexander Hedderich übernimmt die Kassenführung für den Verein. Jugendleiter bleiben Werner Glanzner und Sebastian Schumacher. Für den Bereich Vogelhaltung und Vogelzucht gibt es zwei Spartenleiter. Hier wurde Reinhold Reichl wiedergewählt. Er wird unterstützt von Ewald Schumacher, der somit vom Beisitzer zum zweiten Spartenleiter wechselte.

Beauftragter für Nistkästen und Naturschutz bleibt Klaus Schumacher. Thomas Kissel ist weiterhin Vertreter des Wirtschaftsausschusses. Zum Vorstand gehören drei Beisitzer: Der Vogelschutzbeauftragte für Einhausen, Bernd Reif, Klaus Schumacher und Günther Weickert. Christian Ost bleibt Vereinskassierer. Der neue alte Vorstand ist drei Jahre im Amt. Während der Generalversammlung wurde die Gelegenheit genutzt, danke zu sagen. Diehl gehört seit 60 Jahren dem Verein an, im vergangenen Jahr wurde der Verein selbst 60 Jahre alt, das man auch feierte. Insgesamt 19 Jahre hat Diehl gewissenhaft die Kasse des Vogelschutz- und -liebhabervereins geführt. Nicht ganz so lange mit dabei, aber trotzdem engagiert ist Volker Knaup. Er ist seit 33 Jahren Mitglied bei den Vogelfreunden und hat 20 Jahre Vorstandsarbeit hinter sich, immer in wechselnden Positionen. Helmut Ost gehört seit 31 Jahren dazu. Er hat seit 30 Jahren das Amt des Schriftführers.

Vorsitzender Hermann Heinbach würdigte das Engagement und verteilte Urkunden und Gutscheine. Auch beim Rückblick auf das vergangene Jahr fand das Vereinsoberhaupt viele lobende Worte. Er beschrieb 2014 als arbeitsintensiv und erfolgreich. Der Verein feierte das Jubiläum als Sommerfest und die 50. Vogelschau. Viele Arbeitseinsätze forderten den Mitgliedern einiges ab. So werden 800 Nistkasten betreut. Einige davon würden leider immer wieder mutwillig zerstört oder gestohlen. Neue Biotope konnten angelegt und Ackerflächen erworben werden, nicht zuletzt mit Hilfe von Bürgermeister Glanzner. Ein großes Projekt war der Bau des Storchennestes auf einem der karolingischen Herrenhäuser im Freiluftlabor Lauresham in Lorsch. Bilder von der waghalsigen Aktion wurden auf eine Leinwand geworfen. Der Verein hat 310 Mitglieder, die sich auch für das vor ihnen liegende Jahr viel vorgenommen haben.

Die schon gut geführte Jugendarbeit soll ausgebaut werden und auf zwei Ackerflächen sollen Biotope mit Teichen angelegt werden, um ein artenreiches Gebiet für Amphibien aufbauen zu können. Das große Ziel sei die Wiederansiedlung des Laubfrosches. Zwar müsse noch viel bewegt werden, dennoch sei das Einhäuser Bruch eine faszinierende Landschaft, die Tier- und Vogelarten beherbergt, die nicht in den hiesigen Gefilden zu finden sind. Die Vielfalt wurde durch einen Bildervortrag von Bernd Reif verdeutlicht, der Nahaufnahmen von Vögeln dabei hatte. Vor allem der Kiebitz war mit 30 Nachkommen im vergangenen Jahr ein großer Zuchterfolg für den Verein. Trotzdem müsse noch mehr an die Öffentlichkeit appelliert werden, die Umwelt zu schützen, denn mit den Erfolgen gebe es immer wieder Rückschläge, die meist durch Menschenhand verursacht würden. Ohne das beherzte Eingreifen der Vogelschützer würden solch gute Ergebnisse nicht zu Stande kommen.

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