Jahreshauptversammlung 2013

Berichte der einzelnen Spartenleiter

EINHAUSEN. Traditionell berichten die Spartenleiter des Vogelschutz- und -liebhabervereins der Weschnitzgemeinde während der Jahreshauptversammlung über die Aktivitäten ihrer Abteilung. So machte Jugendleiter Werner Glanzner während seiner Ausführungen deutlich, dass sich die Mädchen und Jungen des Vereins bei zahlreichen Veranstaltungen nachhaltig um die Natur und die Vogelwelt gekümmert hatten. Gebaut wurden beispielsweise Marienkäferkästen, um die Tiere von äußeren Widrigkeiten zu schützen. Weiter stellte man Winterfutter her. Einen Einblick in die Welt der Vogelzucht erhielt der Nachwuchs beim Besuch in den Volieren von Ewald Schumacher. Tatkräftig halfen die Jugendlichen bei der Vogelschau des Vereins mit. Aktuell hat die Abteilung 50 Mitglieder unter 18 Jahren. Während der zahlreichen Ausflüge stand ebenfalls der Natur- und Tierschutz im Vordergrund.

Als Beauftragter für Nistkästen und Naturschutzaufgaben informierte Klaus Schumacher die Mitglieder über die Ereignisse der vergangenen zwölf Monate. Die Wanderung von Amphibien begann im Jahr 2012 sehr schleppend und mit deutlich weniger Tieren als im Vorjahr. Alleine am Schutzzaun vom Wasserwerk Jägersburger Wald waren es rund 600 Erdkröten weniger als 2011. Zurück ging auch die Brutdichte in den Nistkästen des Vereins. Als bedauerlich bezeichnete er das Verschwinden von 50 Nistkästen aus dem Wald. Bei Besuchen in den Kindergärten brachte der Vogelschützer aus Leidenschaft den Kindern sein Hobby näher. Beobachtet wurde im vergangenen Jahr auch wieder die Schwalbenwelt. Volker Knaup ging beim Bericht des Vogelschutzbeauftragten der Gemeinde auf die Entwicklung der Vogelwelt in der Gemarkung ein und stellte die Bekassine als Vogel des Jahres 2013 vor. Mit sehr schönen Bildern von Vögeln aus der Gemarkung untermalte er seinen Bericht.

Aufgenommen wurden die Bilder von Bernd Reif, der ebenfalls Vogelschutzbeauftragter der Kommune ist und sich sehr aktiv um die heimische Vogelwelt kümmert. Er hat im vergangenen Jahr zahlreiche verletzte und kranke Vögel aufgenommen und anschließend wieder ausgewildert. Fördermittel für Projekte Volker Knaup berichtete auch über die Entwicklung der Weschnitz. Die Umgestaltung zu einem naturnahen Gewässer ist eine der kommenden Hauptaufgaben. Die Weschnitz ist rund 65 Kilometer lang, wovon 37 Kilometer im Ried vom Rhein bis nach Weinheim verlaufen. Derzeit laufen an vielen Stellen Planungen, auch für den Bereich Einhäuser Gemarkung. Auch gebe es Fördermittel aus verschiedenen Quellen für die Umsetzung. Knaup schaute hoffnungsvoll in die Zukunft, dass die Weschnitz Wasserlauf eine wichtige Funktion einnehmen wird. elo

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