Wanderung in das Einhäuser Bruch
Maiwanderung des Vogelschutz- und -liebhabervereins führte ins Einhäuser Bruch Die Teilnehmer der diesjährigen Maiwanderung des Vogelschutz- und -liebhabervereins Einhausen konnten mit 64 beobachteten Arten mehr als zufrieden sein. Vereinsvorsitzender Hermann Heinbach begrüßte die Teilnehmer und freute sich, dass etliche Teilnehmer gekommen waren. Trotz der Ankündigung erneuter Regenfälle, sollte die Wanderung durchweg bei gutem Wetter stattfinden. Bernd Reif und Volker Knaup, die beiden örtlichen Vogelschutzbeauftragten für das Land Hessen führten die Gruppe. Erläuterungen zu den Vogelarten und den Lebensräumen waren selbstverständlich und sicher wurde auf die Vogelwelt entlang des Weges hingewiesen.
Besondere Freude herrschte, dass sehr viele Arten zu beobachten waren. Seltenheiten wie der Baumpieper, die Grauammer, die Wiesenschafstelze und der Neuntöter sowie die Schwarzkehlchen wurden beobachtet. Fast 65 Arten kamen zusammen, was erneut ein Indiz für die reichhaltige Natur in Einhausen und besonders im Einhäuser Bruch ist. Bernd Reif konnte mit seinem umfangreichen Wissen zur Vogelwelt manch spannenden Höhepunkt setzen und Volker Knaup erläuterte die Zusammenhänge der Natur bzw. der angedachten Maßnahmen, wie beispielsweise zur weiteren Renaturierung der Weschnitz
Das Thema des Vogelstaus anlässlich der diesjährigen schlechten Wetterverhältnisse wurde erläutert und auf die Besonderheit des Einhäuser Bruchs verwiesen, das während des Vogelstaus Rastplatz für tausende von Vögeln war. Die mehrstündige Wanderung ist anstrengend, bringt aber immer wieder Einblicke in die Natur, die man ohne eine Führung nicht so erkennen oder erleben würde. Den Teilnehmern, die nicht an die Wettervorhersage glaubten und das frühe Aufstehen nicht scheuten, wurde damit ein schönes Naturerlebnis geboten, das sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.
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